Im ersten von insgesamt vier Bauabschnitten wird derzeit die Fahrbahn der L 255 von Neuwied kommend bis zur Gemeindestraße „Am Goldberg“ im Vollausbau erneuert. Für diese Arbeiten, die Mitte Dezember 2024 zum Abschluss kommen sollen, muss der Streckenabschnitt weiterhin voll gesperrt bleiben. Für die folgenden Bauabschnitte II bis IV ist eine Deckensanierung vorgesehen, für die lediglich die jeweiligen Arbeitsbereiche voll gesperrt werden müssen.
Mit Umstellung der Verkehrsführung für den zweiten Bauabschnitt von der Gemeindestraße „Am Goldberg“ bis zur historischen Bogenbrücke kann die L 255 sodann von Neuwied kommend bis zur Gemeindestraße „Am Goldberg“ wieder befahren werden. Die Straßenbauarbeiten im zweiten Bauabschnitt werden aller Voraussicht nach bis Ende Februar 2025 andauern.
Hieran schließt sich der dritte Bauabschnitt an, der eine Sanierung der Fahrbahndecke bis zum Einmündungsbereich „Burgtorstraße“ vorsieht. Mit dem vierten und sodann letzten Bauabschnitt wird die Fahrbahn bis in den Einmündungsbereich der K 107 saniert.
Die Baumaßnahme insgesamt soll – entsprechende Witterung vorausgesetzt – im Laufe des zweiten Quartals 2025 zum Abschluss kommen.
Die aktualisierten Gesamt-Baukosten (LBM, Stadt, SWN, SBN) belaufen sich auf ca. 3,3 Mio. Euro. Die Kosten für den Anteil Stützwand und Straßenbau trägt das Land Rheinland-Pfalz.
Hintergrund:
Seit November 2022 laufen in Altwied die Arbeiten zur Sanierung einer Stützwand mit anschließender Erneuerung der Fahrbahn im Verlauf der L 255.
Die Maßnahme sollte ursprünglich Ende Juni 2024 zum Abschluss kommen. Aufgrund mehrerer Starkregenereignisse in der Zeit von Dezember 2023 bis März 2024 mit gravierenden Auswirkungen auf die Baustraße, die für die Sanierungsarbeiten an der Stützwand erforderlich wurde, verzögert sich die Baumaßnahme insgesamt.
Zudem kommt hinzu, dass im Verlauf des Straßenbaus auch die im Streckenverlauf befindlichen Versorgungsleitungen (Wasser, Abwasser, Gas etc.) durch die entsprechenden Versorgungswerke erneuert werden müssen. Dabei hat sich gezeigt, dass hierfür ein erheblicher zeitlicher Mehraufwand erforderlich wird, der vorher nicht absehbar war. Ursächlich hierfür ist insbesondere der vorhandene Baugrund, der stellenweise dem Fels oberflächennah ansteht.
Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme, insbesondere zur Verkehrsführung, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.
Der LBM Cochem-Koblenz bittet um Verständnis für die langwierigen unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Die Baumaßnahme trägt zur Verbesserung der Infrastruktur im Landkreis Neuwied bei. Durch die Sanierung der Stützwand wird zusätzlich die Widerstandsfähigkeit der Verkehrsanlage bei Hochwasserereignissen der Wied erhöht.