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Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt äußert sich zum Schiffsunfall in St. Aldegund:

„Der Schiffsunfall an der Schleuse bei St. Aldegund ist ein erneuter Tiefpunkt für die Schifffahrt und den Frachttransport per Wasserstraße.

 Alle Stellen – vom Land über das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt bis hin zum Bund – stehen in ganz engem Kontakt und arbeiten mit höchstem Druck an Lösungen. Als Land wollen wir prüfen, wie wir den Bund mit Maßnahmen unterstützen können. So werde ich zur Aufrechterhaltung der Lieferketten das Sonntagsfahrverbot für LKW, deren Lieferungen im Zusammenhang mit der Schleusensperrung stehen, aufheben. Damit schaffen wir Transportkapazitäten via Straße. Diese Lösung hatte bereits beim Schiffsunfall in Müden dazu beigetragen, Lieferketten stabil zu halten sowie den Schaden für die Wirtschaft soweit es möglich war abzufedern.

Ministerin Schmitt wird sich heute Abend gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder gegen 17.30 Uhr vor Ort an der Moselschleuse in St. Aldegund ein Bild von der Lage machen. 

Die Mosel ist eine Bundeswasserstraße. Die Mosel sowie die zugehörigen Schleusen liegen in der Zuständigkeit des Bundes. 

Entwarnung kann Verkehrsministerin Schmitt für die von einem Schiff gerammte Brücke bei Treis-Karden vermelden. Der LBM hat mitgeteilt, dass an der Moselbrücke bei Treis-Karden kein größerer Schaden entstanden ist. Die Brücke kann weiterhin unter Verkehr bleiben.

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