Hier wird aktuell die talseitige Böschung durch den Einbau von sogenannten Stützscheiben im Hydro-Zementations-Verfahren (HZV) stabilisiert.
Weitere massive Schäden liegen zudem im Bereich einer Spitzkehre, in der durch die Kurvenfahrt der LKWs große Horizontalkräfte auf den Fahrbahnaufbau wirken. Diese Schäden werden ebenfalls innerhalb der derzeit laufenden Maßnahme provisorisch beseitigt. Gleiches gilt für die Schadstelle an der Schutzplanke, die bisher mit Baken abgesichert war.
Wir gehen derzeit davon aus, dass diese aktuell laufenden Sofortmaßnahmen vor Weihnachten abgeschlossen werden können.
Mit Abschluss dieser Arbeiten, d. h. bis zum Abschluss der Gesamtmaßnahme, wird der Streckenabschnitt mit einer Gewichtsbegrenzung bis 7,5 t beschränkt, so dass der Schwerverkehr weiterhin auf die bisherige Umleitungsstrecke über die A 61 und die B 411 nach Dieblich ausweichen muss.
Denn anlässlich der Begutachtung weiterer Fahrbahnschäden im Verlauf der Bergstrecke wurde festgestellt, dass an mehreren Stellen der vorhandene Fahrbahnaufbau aus Asphalt und die darunterliegende Schottertragschicht infolge der Lasten aus dem Schwerverkehr erheblich geschädigt ist. Der gesamte Fahrbahnaufbau einschließlich der Schottertragschicht muss in diesem Bereich ausgebaut und durch den Einbau von Geotextilien gesichert werden. Für diese umfangreichen Sanierungsarbeiten stehen im Vorfeld noch weitere Untersuchungen an.
Es ist gegenwärtig davon auszugehen, dass diese Maßnahme, einschließlich einer ohnehin vorgesehenen Deckenerneuerung auf der Bergstrecke der L 207, nach gesonderter Ausschreibung und Vergabe im Laufe des Jahres 2025 begonnen werden kann. Vor Beginn der Arbeiten werden wir nochmals im Detail über den weiteren Bauablauf informieren.
Aktuelle Informationen hierzu können zudem dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.
Der LBM Cochem-Koblenz bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Arbeiten, wenn diese auch mit Verkehrseinschränkungen verbunden sind.