| LBM Cochem-Koblenz

B 9 / K 40 – Notinstandsetzungsarbeiten am Unkelstein-Viadukt bei Remagen-Oberwinter; Verkehrsführung bleibt weiterhin bestehen

Die seit dem 10. März eingerichtete halbseitige Verkehrsführung mit Ampelverkehr im Bereich der B 9 bei Remagen-Oberwinter in Höhe des Unkelstein-Viadukts muss voraussichtlich bis in den Sommer 2025 hinein aufrechterhalten bleiben.

Um das vorhandene Bauwerk bis zum vorgesehenen Ersatzneubau im Jahre 2028 weiterhin nutzen zu können, waren zunächst Instandsetzungen an Fahrbahn und Fugen vorgesehen. Im Zuge der partiell geplanten Sanierungsarbeiten der Fahrbahndecke wurde festgestellt, dass sich unterhalb der Fahrbahn loser und mürber Beton befindet. Da in diesem Bereich auch der Hochpunkt der Spanngliedbewehrung liegt, musste dieser Punkt näher untersucht werden. Dabei wurde der Beton entfernt, um den Zustand der eingebauten Spannbewehrung zu prüfen.

Im betreffenden Bereich befinden sich fünf Längsspannglieder, wovon drei Spannglieder eine leichte Abrostung zeigten. 

Um hier ein umfassenderes Schadensbild zu erhalten, stehen noch weitere Untersuchungen an. Erst dann lassen sich hieraus verlässliche Daten ableiten, welche im Zuge der weiteren Erhaltungsplanung Berücksichtigung finden.

All diese Arbeiten dienen insgesamt dazu, das Bauwerk auch weiterhin bis zum vorgesehenen Ersatzneubau im Jahre 2028 unter Verkehr zu halten.

Aktuelle Informationen hierzu, insbesondere zur Verkehrsführung, können auch dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden. 

Hintergrund: 

Das fast 70 Jahre alte Bauwerk muss durch einen Neubau ersetzt werden. 

Die Abbrucharbeiten des Unkelstein-Viadukts im Verlauf der B 9 zwischen Remagen und Oberwinter erfolgen im Jahre 2028. 

Die Arbeitsausführung kann nur in Abstimmung mit der Deutschen Bahn (DB) erfolgen, da eine entsprechende bauliche Umsetzung im Bahnbereich nur möglich ist, wenn diese Bahntrasse für den betreffenden Ausführungszeitraum gesperrt ist.

Nach Informationen der DB plant diese in 2028 eine vollständige Sperrung der Trasse Koblenz – Bonn für einen Zeitraum von ca. sechs Monaten, die der LBM sodann für die Abbrucharbeiten des Viadukts nutzen könnte. 

Während der Sperrpause der DB werden somit die Abbrucharbeiten so koordiniert, dass sie nahtlos in den Gesamtablauf einfließen können. An gleicher Stelle wird im Anschluss eine neue Brücke errichtet. 

Da das instandsetzungsbedürftige Bauwerk von daher noch bis 2028 erhalten werden muss, stehen nun weitere dringend notwendige Arbeiten an.

Der LBM Cochem-Koblenz bittet von daher alle Verkehrsteilnehmer weiterhin um Verständnis für die notwendigen Arbeiten, wenn diese auch mit Verkehrseinschränkungen verbunden sind.

 

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