B 48 - Ortsumgehung Imsweiler

Bau einer Umgehungsstraße im Zuge der Bundesstraße B 48 für die Ortslage Imsweiler.

Im Detail:

Die geplante Strecke beginnt nördlich von Imsweiler aus Richtung Rockenhausen kommend ca. 500 m vor der Einmündung der K 7 in die B 48, schwenkt in südliche Richtung zur Querung des Alsenz-Talraumes und über die DB-Strecke, führt in einem großen Radius ca. 200 m östlich der bebauten Ortslage durch den Mühlberg und schwenkt ca. 600 m südlich von Imsweiler wieder auf die bestehende Trasse der B 48 in Richtung Winnweiler ein.

Zahlen und Fakten:

  • Länge: 1.780 m

  • Verkehrsbelastung: ca. 6.100 Kfz/24h

  • Bauwerke:
    - Talbrücke Schleifmühle: Länge 222 m, Zweifeldbauwerk mit gevoutetem Stahlverbundhohlkasten
    - Mühlbergtunnel: Länge 399,5 m, bergmännische Bauweise, druckwasserhaltender Querschnitt

Die seit Februar 2024 laufenden Arbeiten zum Bau des Nordanschlusses der neuen Ortsumgehung Imsweiler kommen ab dem 22. April 2024 in eine Phase, die auch die bestehende B 48 betreffen.

Dazu wird der Verkehr – teilweise einstreifig mit Ampelregelung – unter der neuen Talbrücke hindurch geführt. Die Umfahrung ist notwendig, um die Bundesstraße im Bereich der geplanten Anschlussstelle zurückzubauen und eine Einmündung mit geänderter Linienführung herzustellen.

Aufgrund der Ampelregelung kann es hier zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Monate andauern. Im Anschluss daran gehen die neuen Verkehrsflächen direkt unter Verkehr.

Aktuelle Informationen hierzu finden Sie stets in unserem Mobilitätsatlas unter dem nachfolgenden Link: 

Mobilitätsatlas (rlp.de)

Der LBM rechnet mit der Fertigstellung des Nordanschlusses im Juni 2024. Bevor jedoch die gesamte Ortsumgehung befahren werden kann, muss noch der Südanschluss hergestellt werden. 

Blick in den Mühlbergtunnel; die fertige Innenschale

Die Innenschale des Mühlbergtunnels ist fertiggestellt. Als nächstes folgt nun der Innenausbau mit Entwässerungs- und Kabelleerrohranlagen sowie dem Straßenaufbau. Ab dem Frühjahr kommt dann noch die technische Ausrüstung des Tunnels mit Beleuchtung, Brandmeldeanlage, Funk- und Radioausstattung etc. hinzu.

Der Bau der Talbrücke Schleifmühle ist bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen.

Am Nordende der Umgehungsstraße wurde mit der Herstellung der Anschlussstelle Nord begonnen. Ab dem Frühjahr werden diese Arbeiten auch die alte B 48 betreffen, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.

Stand: Dezember 2023 

Derzeit ist nur eine Umfahrung zur Herstellung der Verbindungsrampe südlich von Imsweiler sowie eine Baustellenzufahrt nördlich der Ortslage eingerichtet.

Einschränkungen im Verkehrsablauf sind nicht zu erwarten.

Talbrücke Schleifmühle

Die Länge der Baustrecke beträgt 1.780 m. Zur Ausführung kommt der Straßenregelquerschnitt RQ 10,5 mit einer Kronenbreite von 10,50 m und einer Fahrbahnbreite von 7,50 m. Die Ausbaulänge für den nördlichen Anschluss der Ortsdurchfahrt an die neue Umgehung beträgt ca. 220 m. Die Herstellung des südlichen Anschlusses von Imsweiler beansprucht eine Straßenbaulänge von ca. 280 m.

Der Neubau umfasst des Weiteren:

  • den Bau einer 222 m langen Talbrücke zur Überführung der Umgehungsstraße über die Alsenz, der zweigleisigen DB-Strecke 3320 Hochspeyer - Bad Münster a. St. sowie dreier Wirtschaftswege; 

  • den Bau eines 399,5 m langen Tunnels als Durchstich des Mühlberges einschließlich der dazu erforderlichen Nebenbauwerke (Betriebsgebäude, Löschwasservorratsbehälter, Löschwasserauffangbehälter); 

  • die Herstellung und Anpassung von Wirtschaftswegen zur Wiederherstellung der vorhandenen Wirtschaftswegebeziehungen; 

  • die Herstellung von Entwässerungseinrichtungen und -anlagen, Entwässerungs- und Sickermulden, Längsleitungen sowie Rückhaltemulden als wasserwirtschaftliche Ausgleichsmaßnahme sowie die Verlegung von zwei Gräben; 

  • den Rückbau der bestehenden B 48 in den Anschluss- und Überleitungsstrecken; 

  • Bepflanzungsmaßnahmen sowie erforderliche landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen; 

  • alle erforderlichen Umbauten und Anpassungen der Nebenanlagen und sonstigen Einrichtungen einschließlich aller maßnahmebedingt erforderlichen Verlegungen von Ver- und Entsorgungsleitungen.

Die Bauarbeiten haben im August 2017 begonnen und werden voraussichtlich bis 2025 andauern.

Die Kosten dieser Neubaumaßnahme belaufen sich auf ca. 66 Mio. Euro und werden vom Bund getragen.

Aufgrund der Verkehrsbedeutung der B 48 sollen die Beeinträchtigungen für den Verkehr auf ein Mindestmaß reduziert werden. Voll- und Teilsperrungen sind in Teilbereichen und für einzelne Arbeitsschritte jedoch unerlässlich.

Bauzeitliche Umfahrung

Zur Herstellung der Rampe, welche später den südlichen Ortseingang von Imsweiler mit der neuen Umgehung verbinden wird, ist es erforderlich, die bestehende B 48 über die Dauer der Bauzeit ca. 45 m in Richtung Alsenz zu verlegen. Diese geänderte Verkehrsführung hat aber - bis auf die damit verbundene Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h - keine weiteren Auswirkungen auf den Verkehrsablauf.

Temporäre Vollsperrung

Kurz vor der endgültigen Verlegung der B 48 auf die neue Ortsumgehung sind an beiden Bauenden jeweils temporäre Vollsperrungen erforderlich, um die Anschlüsse von der neuen auf die alte Straße herzustellen. Die Sperrungen werden zeitlich voneinander getrennt erfolgen, damit die Umleitungsstrecke so kurz wie möglich zu halten.

360° Video

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Mit dem 360° Video haben Sie die Gelegenheit, sich auf der Baustelle der Ortsumgehung Imsweiler umzuschauen.

Zeitraffer Verschub der Talbrücke Schleifmühle

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