Auch Radverkehrsinfrastrukturen wollen gepflegt werden

Schmalspurgeräteträger auf Radweg

Hohe Qualitätsstandards bei der Ausführung der Radverkehrsanlagen und der Wegweisung sind nur so lange ein Erfolgsmodell, wie auch Wartung und Pflege stimmen. Aus diesem Grund werden die Radverkehrsinfrastrukturen regelmäßig durch Wartungsbefahrungen überprüft bzw. Mängelbeseitigungen durchgeführt. Zugewachsene, fehlende oder verdrehte Wegweiser sind dabei häufige Mängel. Aber auch die Strecke selbst kann Schäden aufweisen, wie z. B. durch Wurzelaufbrüche, Schlaglöcher und starke Verschmutzungen.

Nicht zuletzt durch den Besitz von Pedelecs und E-Bikes wird für viele Menschen das Fahrrad zum ganzjährigen Verkehrsmittel. So steigt seit einiger Zeit die Fahrtenhäufigkeit mit dem Rad auch in den Wintermonaten und es muss für eine sichere Befahrbarkeit der Radinfrastrukturen auch außerhalb des städtischen Raumes gesorgt werden. Deshalb muss der Winterdienst zumindest auf den Hauptverbindungen des Radwegenetzes erfolgen. 

Bei den rund 1.900 Kilometern Radweg entlang der klassifizierten Straßen ist der LBM als Straßenbaulastträger dafür zuständig, etwaige Mängel zu beheben und den Straßenbetriebsdienst durchzuführen. In der Regel werden derartige Leistungen durch die Straßenmeistereien des LBM durchgeführt. Auf schmalen Radwegen werden die Arbeiten mit Schmalspurfahrzeugen durchgeführt, um auch alle Wegeabschnitte erreichen zu können.