Die Arbeiten können aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur unter Vollsperrung erledigt werden.
Auch der parallel verlaufende Radweg ist von der Maßnahme betroffen und kann während der Arbeiten nicht befahren werden.
Der Verkehr wird großräumig über die L 79 bis Ringen, von dort aus weiter über die L 83 und die K 39 über Bengen bis zur L 80 und von dort weiter über Nierendorf bis nach Leimersdorf umgeleitet.
Der Radverkehr wird von Leimersdorf aus über den Bartholomäusweg, den Bonner Weg und den Hubertusweg bis zur Werthovener Straße nach Niederich geführt.
Alle Umleitungen werden vor Ort entsprechend ausgeschildert.
Rettungsfahrzeuge können im Einsatzfall das Baufeld passieren.
Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei der entsprechenden Abstimmung waren u. a. Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz, DB-Vertreter sowie Vertreter des Kreises Ahrweiler, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie der Gemeinde Grafschaft beteiligt.
Aktuelle Informationen, u. a. auch zur Verkehrsführung, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.
Mit Fertigstellung der Baumaßnahme wird - unter Berücksichtigung der Witterungseinflüsse – bis Ende des Jahres 2025 gerechnet.
Die Fahrbahn der L 79 zwischen dem Ortsteil Niederich und dem Ortsbezirk Leimersdorf befindet sich in einem baulich erneuerungsbedürftigen Zustand. Der bituminöse Oberbau weist auf dem betroffenen Streckenabschnitt durchgehend Verformungen im Höhenverlauf der Trasse auf. Es zeigt sich anhand der Beschaffenheit der Oberfläche ein Schadensbild, welches die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer in erhöhtem Maße beeinträchtigt. Zudem ist die Funktionalität der Straßenentwässerung aufgrund zu niedrig dimensionierter Rohrleitungen beeinträchtigt. Infolge starker Regenfälle besteht regelmäßig die Gefahr von Überschwemmungen im Bereich der Fahrbahn sowie des angrenzenden Geh- und Radweges. Von daher ist neben der Wiederherstellung der Erhöhung der Verkehrssicherheit auch die fachgerechte Entwässerung der Verkehrsflächen bei auftretenden (Stark-)Regenereignissen innerhalb dieser Baumaßnahme von besonderer Bedeutung.
Auf einer Länge von ca. 450 m wird die L 79 komplett zurückgebaut und anschließend erneuert. Der angrenzende Geh- und Radweg der Gemeinde Grafschaft wird in einem Teilbereich an die neue Fahrbahnhöhe angepasst; er verbleibt jedoch im Großteil so wie im Bestand. Der Einbau des neuen Straßenoberbaus erfolgt in einer Gesamtstärke von 65 cm im Tiefeinbau.
Innerhalb der Baumaßnahme werden zudem partiell Entwässerungsmulden erneuert sowie Betonsteinrinnen zur Straßenentwässerung hergestellt.
Die Baumaßnahme übernimmt nach Abschluss einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Anton Müller aus Schalkenbach.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rd. 520.000 Euro und werden vom Land getragen.
Die Verkehrsbelastungen auf der L 79 belaufen sich auf ca. 2.501 Kfz/24 Stunden mit einem Schwerverkehrsanteil von 3 %.
Der LBM Cochem-Koblenz dankt bereits jetzt allen Verkehrsteilnehmern für das Verständnis aufgrund von Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Mit Abschluss der Baumaßnahme wird die verkehrliche Infrastruktur im Landkreis Ahrweiler weiter systematisch verbessert.