B 9 - Ausbau der Ortsdurchfahrt Bingerbrück
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Die Bundesstraße 9 verläuft durch den Stadtteil Bingerbrück der Stadt Bingen. Die B 9 ist im Abschnitt zwischen Koblenz und Mainz eine wichtige Nord-Süd-Verbindung und mit rund 7.300 Kfz/24h (DTV2015), bei einem Schwerverkehrsanteil von 3 %, stark frequentiert. Die B 9 ist zudem eine klassifizierte Militärstraße (Militärstraße 706).
Die Ausbauplanung beinhaltet im Zuge der Ortsdurchfahrt von Bingen-Bingerbrück den Ausbau der B 9 – Koblenzer Straße – und der K 8 – Am Rupertsberg.
Die Maßnahme beginnt unmittelbar am nördlichen Ortsausgang von Bingerbrück und endet im Süden vor der Einmündung der L 214 – Stromberger Straße – und umfasst damit den Ausbau der B 9 im nahezu gesamten Bereich der Ortsdurchfahrt. Zusätzlich beinhaltet die Maßnahme den Ausbau der Einmündung B 9 / K 8. Die bestehende Kreuzung mit Ampelanlage soll zu einem „Minikreisverkehr“ umgebaut werden.
Der Umbau des südlichen Knotenpunktes B 9 / L 214 („Darmverschlingung“) zu einer Kreisverkehrsanlage wird derzeit baulich umgesetzt.
Die gesamte Fahrbahn der Bundesstraße 9 und die beidseitigen Gehwege müssen vollständig erneuert werden.
Bei der Planung sind viele unterschiedliche Anforderungen, insbesondere die Belange von Radfahrern, Fußgängern und geh- und sehbeeinträchtigten Verkehrsteilnehmern, zu berücksichtigen. Darüber hinaus sollen die Forderungen der Anwohner nach Verkehrsberuhigung, Verbesserung der Wohnqualität und des Ortsbilds sowie der Verringerung von bestehenden Umweltbeeinträchtigungen, aber auch nach ausreichendem Parkraum, soweit wie möglich Rechnung getragen werden. Gleichzeitig gilt es, die Belange des entlang der Ortsdurchfahrt angesiedelten Einzelhandels in der Planung zu beachten.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse in der Ortsdurchfahrt von Bingerbrück – und der vielen Zwangspunkte – werden sicher nicht alle Wünsche uneingeschränkt Berücksichtigung finden können. Im besten Fall steht am Ende des Planungsprozesses eine Lösung, die als Kompromiss allen Anforderungen möglichst weitgehend entgegenkommt.
Meldungen
Laufender Umbau Knotenpunkt B 9 (Koblenzer Straße) / B 48 (Drususstraße) / L 214 (Stromberger Straße) in Bingerbrück zum Rupertsberger Kreisel
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass in Bingerbrück der laufende Umbau des Knotenpunktes B 9 (Koblenzer Straße) / B 48 (Drususstraße) / L 214 (Stromberger Straße) zum Rupertsberger Kreisel ab Freitag, 19. Dezember 2025 bis voraussichtlich erste Hälfte Februar 2026 in die Winterpause geht.
Bis zum 19. Dezember werden in der aktuellen Bauphase 2 Asphaltarbeiten vorgenommen. Die Leitungsarbeiten sind in diesem Bauabschnitt abgeschlossen. Im Februar 2026 werden abschließend Pflasterarbeiten im Gehweg und Restarbeiten ausgeführt und die Bauphase 2 insgesamt beendet.
In der ab März bis Ende April/Anfang Mai 2026 geplanten Bauphase 3 wird im Bereich der Koblenzer Straße (B 9) zur Verkehrsregelung aus Gründen der Arbeitssicherheit sowie aus bautechnischen Gründen eine Baustellenampel eingerichtet. Wegen der hohen Verkehrsbelastungen der Koblenzer Straße ist in der gesamten Bauphase 3 mit größeren Einschränkungen im Verkehrsablauf zu rechnen.
Die sich anschließenden Straßenbauarbeiten in der Stromberger Straße (L 214) im Zulauf auf den neuen Rupertsberger Kreisel (Bauphasen 4a / 4b) bilden den Abschluss des Bauprojektes.
Im Mai/Juni 2026 wird für die Stromberger Straße (L 214) für die Dauer von zwei Wochen in der Bauphase 4a aus bautechnischen Gründen auf einer Länge von rund 80 Meter eine Einbahnstraßen-Regelung angeordnet. In dieser Zeit kann die Stromberger Straße (L 214) ab der Einmündung Viktoriastraße/Im Schwalg nur in Richtung Rupertsberger Kreisel befahren werden. Die Abfahrt vom Rupertsberger Kreisel in Richtung Weiler / Waldalgesheim ist gesperrt.
Im Anschluss erfolgt in der Bauphase 4b eine 2-wöchige Vollsperrung der Stromberger Straße (L 214). Der LBM Worms wird über den genauen Zeitpunkt dieser Vollsperrung rechtzeitig informieren.
Seit Anfang April 2024 wird in Bingerbrück der Knotenpunktes B 9 (Koblenzer Straße) / B 48 (Drususstraße) / L 214 (Stromberger Straße) zum Rupertsberger Kreisel umgebaut. Die bauliche Umsetzung des Knotenpunktes unterlaufendem Verkehr mit den notwendigen Arbeiten an Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgt in mehreren Bauabschnitten und Bauphasen. Mit der geplanten Fertigstellung Mitte 2026 wäre das Bauprojekt im gewünschten Zeitplan. Die Baukosten liegen bei 5,55 Millionen Euro.
Der LBM Worms wünscht allen Verkehrsteilnehmenden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, unfallfreies und friedliches neues Jahr.
Informationen unter:
www.bingen.de
www.bingen.de/wirtschaft/bautaetigkeit-in-bingen/umbau-darmverschlingung
Daten und Fakten
Verkehrsprognosen
Durchschnittlich Täglicher Verkehr im Mittel über das Jahr in der Summe beider Fahrtrichtungen (DTV)
B 9 (Koblenzer Straße) – Nord DTV 2025 14.150 Kfz/24 h
B 9 (Koblenzer Straße) – Süd DTV 2025 8.450 Kfz/24 h
L 214 (Stromberger Straße – Nordwest) DTV 2025 11.400 Kfz/24 h
L214 (Stromberger Straße – Süd) DTV 2025 7.700 Kfz/24 h
Durchmesser Kreisel 38,00 Meter
Breite der Fahrbahn
im Kreisel 8,00 Meter
Baukosten 5,55 Millionen Euro
Bauzeit April 2024 bis Mitte 2026
Sachstand
Momentan findet das Planfeststellungsverfahren statt. Weitere Informationen finden Sie hier
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Präsentation von der Bürgerversammlung
6. September 2022