Bei den auszuführenden Arbeiten handelt es sich um die Sicherung einer einsturzgefährdeten bergseitigen Stützmauer in der Engstelle bei Kasel und die Instandsetzung der bituminösen Befestigung der L 149. Beide Maßnahmen wurden gemeinsam ausgeschrieben, damit die Vollsperrung der vielbefahrenen Strecke nur einmal notwendig wird. Der Beginn der Arbeiten wurde deshalb auf den Start der Herbstferien gelegt.
Die Stützmauer erhält eine rückverankerte Spritzbetonschale, die mit Reliefbetonoptik an die angrenzende Schiefermauer angepasst wird.
Bei den Sanierungsarbeiten wird der vorhandene Straßenbelag 4,00 cm abgefräst. Danach wird der asphaltgebundene Straßenoberbau verstärkt, zwei Asphaltschichten werden neu aufgebaut. Die Straße wächst somit um einige Zentimeter in die Höhe. Die unbefestigten Seitenstreifen, die Entwässerungseinrichtungen und die Bordanlage werden angepasst.
Im Windschatten der Maßnahme werden Leitungen zu Lasten von Westnetz verlegt.
Wegen zu geringer Fahrbahnbreiten im Bestand und arbeitsschutzrechtlicher Bestimmungen, müssen die Bauarbeiten unter Vollsperrung durchgeführt werden. Damit verbunden sind aber die Verkürzung der Gesamtbauzeit und qualitativ bessere Voraussetzungen.
Im Kreuzungsbereich in Mertesdorf und Kasel wird teilweise mit einer Ampelanlage gearbeitet.
Die Umleitungsstrecke verläuft über die L 149 in Richtung Waldrach - L 151 - Kenn - L 145 Ruwer - Mertesdorf und umgekehrt.
Nähere Informationen sowie Details zur Umleitungsstrecke entnehmen Sie bitte dem Mobilitätsatlas RLP unter verkehr.rlp.de
Die Vollsperrung für die Fahrbahnsanierung wird bei entsprechender Witterung bis Ende November 2024 eingerichtet bleiben.
Die Ausbaulänge beträgt insgesamt rd. 1,264 km.
Die Baukosten betragen rd. 690 Tsd. € und werden vom Land Rheinland-Pfalz getragen.
Auftragnehmer ist die Firma Franz Lehnen aus Sehlem.
Der LBM Trier dankt bereits jetzt den betroffenen Verkehrsteilnehmern für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.