Grund sind Montagearbeiten von Wechselverkehrszeichen am Portal des Tunnels.
Aufgrund der Sperrung der B 50alt wird der Verkehr schon an der AS Altrich über die L 53, L 47 und die L 158 umgeleitet; die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert.
Anschließend ist die B 50neu von Mittwoch, den 9. Oktober bis Freitag, den 11. Oktober, zwischen AS Longkamp und AS Traben-Trabach in Richtung Eifel gesperrt. Grund ist hier die Aufstellung der Kragarmkonstruktionen für die Verkehrsbeeinflussungsanlage in Fahrtrichtung Eifel.
Die Umleitung in Fahrtrichtung Eifel erfolgt über die L 158, L 47 und L 53.
Aktuelle Informationen zur Verkehrsführung finden Sie auch im Mobilitätsatlas.
Hintergrund
Der Hochmoselübergang wird derzeit mit verkehrstelematischen Einrichtungen ausgestattet. Mit der kombinierten Windwarn- und Verkehrssteuerungsanlage werden die Verkehrsteilnehmer künftig vor witterungsbedingten Gefahren gewarnt, die lokal auf dem Brückenbauwerk auftreten können.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird im Bedarfsfall mit Hilfe der Wechselverkehrszeichen automatisch reduziert. Bei Witterungsbedingungen, bei denen ein gefahrloses Befahren der Brücke für bestimmte Fahrzeuge (Lkw / Gespanne / Busse) nicht möglich ist, wird ein entsprechendes Fahrverbot bzw. bei Wartungsarbeiten die Sperrung der Brücke für Fahrzeuge aller Art angezeigt und eine Bedarfsumleitungsstrecke ausgewiesen. Mit den vorgesehenen Maßnahmen wird die Verkehrssicherheit verbessert sowie ein harmonisierter Verkehrsfluss bei allen Witterungsbedingungen sichergestellt.
Dem Verkehrsteilnehmer werden die Informationen mit Hilfe von Wechselverkehrszeichen, die über der Fahrbahn angebracht werden, angezeigt. Hierzu wurden Ausleger – sogenannte Kragarme - einschließlich Fundament gebaut, die nun montiert werden. Die Besonderheit bei diesem Projekt ist, dass Kragarmkonstruktionen mit einer Kragarmlänge von bis zu 14,30 Metern realisiert werden mussten.
Deutschlandweit ist die B 50-Windwarnanlage das erste Projekt, bei dem so genannte Schwingungsdämpfer bei Kragarmkonstruktionen verbaut werden. Insofern hat die Windwarn- und Verkehrssteuerungsanlage in Rheinland-Pfalz konstruktiven Pilotcharakter für Deutschland. Die gesamte Anlage wird spätestens Ende 2024 in Betrieb genommen.